Regie

LOVE LETTERS

von A.R. Gurney

Spiel: Julia Jaschke und Hans Piesbergen
Inszenierung und Textfassung: Annette Wunsch
Ausstattung: Michael S. Kraus
Premiere war am 19. Juni 2021 am Theater in Kempten

„Ich schreibe gern Briefe. Und ich schreibe Dir sehr gern. Dir am liebsten. Schon immer. Wenn ich Dir schreibe, fühle ich mich wie ein echter Liebhaber. “

MELISSA und ANDREW schreiben sich – ihr Leben lang. Schon als Kinder stecken sie sich kurze Liebesnachrichten unter der Schulbank zu. Aber auch später – wenn sich schon längst eine innige Verbindung und eine Liebe mit vielen Hochs und Tiefs zwischen Ihnen entwickelt hat – leben sie diese meist nur zwischen den Zeilen ihres Briefwechsels. Zu verschieden sind sie, um sich auch im realen Alltag näher zu kommen. Sie eine chaotische, unstete Künstlerin aus reichem Hause. Er ein geradliniger, strebsamer Karrierist mit gutbürgerlichem Hintergrund. Zwei Königskinder, „die nicht zueinander können kommen“ und doch auf ewig verbunden sind. Immer wieder versuchen sie ein Paar zu werden, aber leider selten im gleichen Moment…

„Love Letters“ ist ein bezaubernder Liebesdialog voll Charme und Witz, Poesie, Wut, Enttäuschungen, verpasster Chancen und vor allem ein Stück über eine lebenslange, tiefe Freundschaft.

PRESSE:

„Nach 6-monatiger Corona-Pause feiert „Love Letters“ am Theater in Kempten eine begeistert aufgenommene Premiere. Die spritzige Inszenierung fesselt. In 90 atemlosen Minuten werden 2 Leben verhandelt, mit Ihren Höhen und Tiefen, Erfolgen und Niederlagen, Träumen und Sehnsüchten.

Das 1988 uraufgeführte Stück ist beliebt bei vielbeschäftigten Schauspielern, denn die Texte könnten ja aus Briefen abgelesen werden. Doch so leicht macht es Regisseurin Annette Wunsch ihren Darstellern nicht. Deren Blätter sind leer, auch die auf denen Melissa einen Kater oder den Hund Porgy gemalt hat. Auch die Leinwand, die Melissa mit Pinsel und Farbtopf bearbeitet, bleibt weiß. Die Imagination ist also gefragt, bei den Figuren wie bei den Zuschauern. Dabei geschieht etwas Außergewöhnliches. (Michael Dummler, Allgäuer Zeitung)

BASH – Stücke der letzten Tage

von Neil LaBute

Spiel: Sylke Hannasky und Tim Kalhammer
Inszenierung und Ausstattung: Annette Wunsch

Premiere war im Mai 2003 am Torturmtheater Sommerhausen (Veit Relin)

„wir haben schon so lange alles falsch gemacht, dass es sich nach einer weile ganz in ordnung anfühlt, ja, als sollte das alles so sein.“

PRESSE:

„Wie Regisseurin Annette Wunsch im Torturmtheater diese drei Geschichten erzählen lässt, ist bemerkenswert. In leichtem Unterhaltungston sind sie untereinander durch Erschreckendes verbunden“. (Renate Freyeisen, Bayerische Staatszeitung)

„Die Inszenierung von Annette Wunsch am Torturmtheater Sommerhausen windet jenen sirrenden Unterton in die Belanglosigkeit des Lebens, der genau die unterschwellige Gefahr annonciert, mit welcher der Autor die Normalität plötzlich kippt. Der Horror gewinnt Gestalt, die Grausamkeit Realität, und wie Sylke Hannasky und Tim Kalhammer damit umgehen, beeindruckt.“ (Annelies Euler, Main-Echo)

„Regelrecht musikalisch, mit dichtem Wechsel von Schnelligkeit und Pausen inszenierte sie die drei psychologischen Parforce-Ritte.“ (Joachim Fildhaut, W4 Kultur)

Utopia

von Richard Bean

Premiere war im Oktober 2017 an der Kaiserbühne Kaiserstuhl

mit Peter Niklaus Steiner und Kamil Krejci

Textfassung und Regiemitarbeit: Annette Wunsch
Ausstattung: Michael S. Kraus

Eine Zierde für den Verein

von Marie-Luise Fleißer

Premiere war im November 1989 an der Kantonsschule Enge in Zürich mit Schülern der Theatergruppe der Kanti Enge

Inszenierung: Annette Wunsch und Kaspar Schnetzler