Abgespielt

6 UHR 41  nach dem Roman Jean-Philippe Blondel

Spiel: Annette Wunsch und Gian Rupf
Inszenierung: Thilo Voggenreiter
Produktionsleitung: Annette Wunsch
Eine Produktion von THEATER TRIEBGUT

Premiere war am 8. März 2016 in der Klibühni. Das Theater, Chur

Cécile hat das Wochenende bei den Eltern verbracht. Am Montagmorgen sitzt sie erschöpft im Frühzug nach Paris. Der Platz neben ihr ist frei, ein Mann setzt sich. Cécile erkennt ihn sofort: Philippe Leduc. Auch Philippe hat Cécile gleich erkannt. Doch sie schweigen geschockt. Beide. Doch die Gedanken rasen. Jeder für sich erinnern sich Cécile und Philippe in der einen Stunde Zugfahrt, wie es dazu kam, dass sie vor 30 Jahre ein romantisches Wochenende in London zusammen verbringen wollten und dort alles aus den Fugen geriet. Je näher der Gare de l’Est kommt, desto mehr will man wissen: Endet die Reise dort, oder gibt es ein nächstes Mal?

Hörspielpremiere war am 15. Dezember 2017 im Schweizer Radio SRF 1
mit Annette Wunsch als Cecile und Gian Rupf als Philippe
Regie: Margret Nonhoff
Textfassung Hörspiel: Annette Wunsch
Übersetzung ins Schweizerdeutsche: Annette Wunsch und Gian Rupf

 

 

PRESSE:

Gian Rupf und Annette Wunsch geben mit «6 Uhr 41» ein atemberaubendes Kabinettstück als ein füreinander verlorenes Liebespaar. Unter der Regie von Thilo Voggenreiter gelingt es ihnen mit einer starken Darbietung einen guten Roman kaleidoskopartig anzureichern und zu veredeln. Entstanden ist ein sorgfältig gemachtes Kammerspiel, wie es auf Kleinbühnen leider nurmehr selten zu sehen ist. Die beiden Figuren ziehen das Publikum in ihren Gedankenstrudel mit hinein. (…) «6 Uhr 41» bietet Katharsis in Reinkultur. Mehr kann, mehr muss ein Theater nicht leisten.“ (Michael Flückiger Zofinger Tagblatt)   „Das Spiel der beiden ist eindrücklich: Jede Bewegung und jeder Satz sitzen. Das Tempo ihrer Dialoge ist hoch, die Palette an Emotionen, die das Stück den beiden abfordert, ist breit. Das Duo nimmt vom ersten Moment an rasant an Fahrt auf und zieht die Geschwindigkeit bis zum Schluss durch.“ (Flurina Maurer, Bündner Tagblatt)   „Die eher filmische als theatralische Dramaturgie trägt einiges zur Kurzweiligkeit der Inszenierung bei. Hinzu kommt, dass man dem ungleichen Paar gerne zuschaut.“ (Mathias Balzer, Südostschweiz)